Samstag, 21. Januar 2012

Die wahre Weisheit des Lebens besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen

Hallo ihr Lieben!

So langsam ist mal wieder zeit, etwas über mein Norwegisch zu erzählen. So langsam bin ich es nämlich wirklich satt auf die Frage ob ich Norwegisch kann zu antworten: jaaa hmmmm also verstehen klappt super aber sprechen... Zeit, mal ein bisschen mutig zu sagen: Ich kann's!

Ich weiß, dass es bei weitem nicht perfekt ist und auch vom fließend sprechen ohne Nachdenken noch ein ganzes Stückchen entfernt, aber es wird! Mal ehrlich, ich glaube ich sollte einfach nicht so selbstkritisch sein, alle Hemmungen abwerfen und drauf losplappern ;) Schließlich zeigt es mir fast immer wenn ich andere Austauschschüler treffe dass ich eine der besten in Norwegisch bin. Ich habe es mir jetzt wirklich zum 100 000sten mal fest vorgenommen, endlich mal loszulegen! Ich muss mir mal in meinen eigenen Po treten :D

Oke, das fühlt sich leicht komisch an sowas zu schreiben :D vor allem da ich ja mit so vielen Hoffnungen und Erwartungen hierher gekommen bin, fest davon überzeugt in wenigen Wochen fließend Norwegisch sprechen zu können.

Seit gestern sind genau 5 Monate meines 10 monatigen Austausches um, die 'letzte Hälfte' hat begonnen. Das macht mich einerseits wirklich traurig und wehmütig, wenn ich daran denke, schon in 5 Monaten wieder im kleinen deutschen Paderborn zu sein - nicht mehr hier in Norwegen. Es ist fast schon beängstigend wie schnell die Zeit vergeht, das was man sich hier aufgebaut hat, möchte man auch nicht so schnell wieder aufgeben.

Auf der anderen Seite freue ich mich auch, endlich meine Familie und Freunde wieder in die Arme zu schließen, morgens von meinen Eltern geweckt zu werden, und und und (nicht umsonst schreibe ich eine to-do-Liste-fürs-wieder-nach-Hause-kommen ;)). Ich kann es kaum erwarten, behaupten zu dürfen, dass ich 10 Monate alleine in einem Land war, ohne die Sprache dort vorher gekannt zu haben und ohne meine Familie oder Freunde.

Dies ist mein Jahr, auch wenn es nicht immer einfach ist, versuche ich 'im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen' und meine Chancen auszunutzen. Ein riesengroßes Dank vor allem an meine Eltern die das möglich machen.
Diese 'letzte Hälfte', die ja eigentlich die bessere sein soll, werde ich jetzt in vollen Zügen zu genießen versuchen!

Auch wenn mein Text an einigen Stellen keinen Sinn gemacht hat, was ich meinte habt ihr denke ich verstanden ;)

Eine letzte kleine Sache noch: In den letzten Tagen ist noch mal ein wenig der Winter ausgebrochen, es schneit und schneit heute und morgen geht's dann nochmal Langlaufen. Nächste Woche werden wir das auch in der Schule im Sportunterricht machen, das wird lustig, haha.


Hilsen,
Henriette 

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